FAQ

Schwitzen

Warum schwitzen wir?

Hyperhidrose

Schweißflecken

Lymphdrüsen

Achsel

Schweißfrei

Hyperhidrose – Wenn Schwitzen nicht gesund ist

Als lebenswichtige Funktion dient Schwitzen dem Organismus zur Regulierung seiner Körpertemperatur. Ab wann es als starkes Schwitzen gelten kann, ist von einer subjektiven Einschätzung der Betroffenen abhängig. Übermäßiges Schwitzen – die sogenannte Hyperhidrose – tritt weltweit bei etwa 3 Prozent der Menschen infolge oder aufgrund einer Krankheit auf. Sie kann generalisiert oder lokal begrenzt sein. Dabei bilden sich innerhalb von 5 Minuten bis zu 100 Milligramm Schweiß in der Achselhöhle.

Die Übergänge verlaufen fließend

Ob ein natürlicher oder ein krankhafter Prozess vorliegt, hängt davon ab, wie Betroffene die vermehrte Schweißbildung ihres Körpers wahrnehmen. Aus medizinischer Sicht sind die Übergänge zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität durch starkes Schwitzen schwer abgrenzbar und verlaufen oft fließend. Übermäßiges Schwitzen tritt unabhängig von der körperlichen Aktivität, der bestehenden Temperatur sowie der Tages- oder Jahreszeit auf. Sobald das Schwitzen als unangenehm und störend empfunden wird, sollte ein Facharzt aufgesucht werden.

Die Einteilung der Hyperhidrose

Bei einer generalisierten Hyperhidrose zeigt sich die vermehrte Schweißbildung großflächig oder am ganzen Körper. Bleibt eine übermäßige Transpiration auf Achseln, Hände, Füße oder Kopf begrenzt, liegt eine lokale Hyperhidrose vor.

Tritt bereits in der Pubertät ohne erkennbaren Grund ein starkes Schwitzen auf, sprechen Mediziner von einer primären Hyperhidrose. Sie ist die häufigste Form, bei der das krankhafte Schwitzen lebenslang bestehen bleibt.

Übermäßiges Schwitzen kann spezielle Krankheitsbilder begleiten. Dazu gehören hormonell bedingte Veränderungen (Hypophysenunterfunktion, Wechseljahre, Schilddrüsenüberfunktion), bösartige Erkrankungen, neurologische Auffälligkeiten, Diabetes, Herzschwäche, Adipositas, Arzneimittelwirkung, chronische Infekte und psychische Probleme. Diese Form der Erkrankung wird als sekundäre Hyperhidrose bezeichnet.

Wahrscheinlich höhere Dunkelziffer der Betroffenen

Untersuchungen zufolge ist ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland an einer Hyperhidrose erkrankt. Die tatsächliche Anzahl ist wahrscheinlich deutlich höher, da sich viele Betroffene scheuen, einen Arzt aufzusuchen. Übermäßiges Schwitzen ohne erkennbaren Grund ist nicht nur durch vermehrte Schweißbildung ersichtlich, sondern verursacht auch einen unangenehmen Geruch. So kann starkes Schwitzen zu einer großen Belastung im beruflichen und persönlichen Umfeld der Betroffenen führen. Gesellschaftlich werden Menschen mit einem krankhaften Schwitzen vorschnell als nervös, unsicher oder unsauber bewertet. Daraus entwickelt sich für viele Erkrankte ein Leidensweg mit Angst, Depression, Einsamkeit und Benachteiligung.

Axilläre Nässe

Das Ausmaß einer erhöhten Transpiration in den Achselhöhlen ist anhand von Schweißflecken auf der Oberbekleidung erkennbar. Ärzte empfinden einen handtellergroßen Fleck als normal. Die axilläre Hyperhidrose nicht willentlich beeinflussen zu können, ist für viele Betroffene mit Angst verbunden, die den Achselschweiß verstärkt und die Lebensqualität beeinträchtigt.

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Schweißflecken

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Schweißfrei

Hyperhidrose – Wenn Schwitzen nicht gesund ist

Als lebenswichtige Funktion dient Schwitzen dem Organismus zur Regulierung seiner Körpertemperatur. Ab wann es als starkes Schwitzen gelten kann, ist von einer subjektiven Einschätzung der Betroffenen abhängig. Übermäßiges Schwitzen – die sogenannte Hyperhidrose – tritt weltweit bei etwa 3 Prozent der Menschen infolge oder aufgrund einer Krankheit auf. Sie kann generalisiert oder lokal begrenzt sein. Dabei bilden sich innerhalb von 5 Minuten bis zu 100 Milligramm Schweiß in der Achselhöhle.

Die Übergänge verlaufen fließend

Ob ein natürlicher oder ein krankhafter Prozess vorliegt, hängt davon ab, wie Betroffene die vermehrte Schweißbildung ihres Körpers wahrnehmen. Aus medizinischer Sicht sind die Übergänge zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität durch starkes Schwitzen schwer abgrenzbar und verlaufen oft fließend. Übermäßiges Schwitzen tritt unabhängig von der körperlichen Aktivität, der bestehenden Temperatur sowie der Tages- oder Jahreszeit auf. Sobald das Schwitzen als unangenehm und störend empfunden wird, sollte ein Facharzt aufgesucht werden.

Die Einteilung der Hyperhidrose

Bei einer generalisierten Hyperhidrose zeigt sich die vermehrte Schweißbildung großflächig oder am ganzen Körper. Bleibt eine übermäßige Transpiration auf Achseln, Hände, Füße oder Kopf begrenzt, liegt eine lokale Hyperhidrose vor.

Tritt bereits in der Pubertät ohne erkennbaren Grund ein starkes Schwitzen auf, sprechen Mediziner von einer primären Hyperhidrose. Sie ist die häufigste Form, bei der das krankhafte Schwitzen lebenslang bestehen bleibt.

Übermäßiges Schwitzen kann spezielle Krankheitsbilder begleiten. Dazu gehören hormonell bedingte Veränderungen (Hypophysenunterfunktion, Wechseljahre, Schilddrüsenüberfunktion), bösartige Erkrankungen, neurologische Auffälligkeiten, Diabetes, Herzschwäche, Adipositas, Arzneimittelwirkung, chronische Infekte und psychische Probleme. Diese Form der Erkrankung wird als sekundäre Hyperhidrose bezeichnet.

Wahrscheinlich höhere Dunkelziffer der Betroffenen

Untersuchungen zufolge ist ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland an einer Hyperhidrose erkrankt. Die tatsächliche Anzahl ist wahrscheinlich deutlich höher, da sich viele Betroffene scheuen, einen Arzt aufzusuchen. Übermäßiges Schwitzen ohne erkennbaren Grund ist nicht nur durch vermehrte Schweißbildung ersichtlich, sondern verursacht auch einen unangenehmen Geruch. So kann starkes Schwitzen zu einer großen Belastung im beruflichen und persönlichen Umfeld der Betroffenen führen. Gesellschaftlich werden Menschen mit einem krankhaften Schwitzen vorschnell als nervös, unsicher oder unsauber bewertet. Daraus entwickelt sich für viele Erkrankte ein Leidensweg mit Angst, Depression, Einsamkeit und Benachteiligung.

Axilläre Nässe

Das Ausmaß einer erhöhten Transpiration in den Achselhöhlen ist anhand von Schweißflecken auf der Oberbekleidung erkennbar. Ärzte empfinden einen handtellergroßen Fleck als normal. Die axilläre Hyperhidrose nicht willentlich beeinflussen zu können, ist für viele Betroffene mit Angst verbunden, die den Achselschweiß verstärkt und die Lebensqualität beeinträchtigt.