Unangenehmes Übel Schweißflecken: Was ist zu tun?
Wenn Schweißflecken ständig auftreten und zur Qual werden, leiden die Betroffenen meist unter Hyperhidrose – so bezeichnen Wissenschaftler übermäßig starkes Schwitzen. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland mindestens ein Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind. Typischerweise treten Schweißränder an den Kleidungsteilen rund um die Achselhöhlen auf. Um die Bildung von Schweißflecken an diesen Stellen zu verhindern, haben sich diverse Hilfsmittel bewährt.
Schweißflecken vermeiden – Wie funktioniert das?
Die bekannteste Möglichkeit, mit der sich Schweißflecken verhindern lassen, ist die Anwendung von Antitranspiranten. Diese werden oft mit Deos verwechselt. Deos überdecken den Schweißgeruch jedoch nur, sie nutzen nichts gegen die Flecken im Hemd. Antitranspirante hingegen enthalten Aluminiumsalze, welche die Schweißdrüsen verengen. Dadurch tritt weniger Schweiß aus und es kommt auch nicht mehr zu Schweißflecken auf dem T-Shirt. Den Produkten wird der Wirkstoff Aluminiumchlorhydrat in unterschiedlicher Konzentration beigefügt.
Deos, Antitranspirante und Mischprodukte
Gegen starkes Schwitzen eignen sich Produkte mit einer Beimischung von fünf bis zehn Prozent Aluminiumchlorhydrat ideal. Antitranspirante verringern nicht nur die Schweißproduktion, sondern wirken zudem gegen Schweißgeruch. Der Grund dafür ist, dass die Bakterien in den Achselhöhlen, die für den typischen Schweißgeruch sorgen, weniger Nahrung bekommen, wenn nicht mehr so viel Schweiß gebildet wird. Im Handel sind auch Mischpräparate unter Bezeichnungen wie 24-Stunden-Deo oder Deo-Antitranspirant erhältlich, die bei leichtem Schwitzen weiterhelfen. In ihnen sind meist Aluminiumsalze in geringer Konzentration enthalten.
Achselpads als Schutz gegen Schweißflecken
Schwitzen, ob leicht oder stark, löst bei vielen Menschen Unbehagen aus. Sie fühlen sich unwohl, weil sie Schweißgeruch verströmen. Die Flecken im Hemd sehen nicht nur unschön aus, sondern irritieren auch das Gegenüber. Selbst mit stark dosierten Antitranspiranten lassen sich nicht alle Schweißflecken vermeiden. Um dieses Problem noch besser in den Griff zu bekommen, haben sich Achselpads zum Einkleben in die Ärmel bewährt – mit ihnen lassen sich auf der Kleidung sichtbare Schweißflecken verhindern. Wenn sich Schweiß bildet, wird er vom Achselpad absorbiert. Das Resultat: keine Flecken mehr im T-Shirt oder auf anderer Oberbekleidung.
Was hilft noch gegen Schweißflecken?
Um gegen die ärgerlichen Flecken im Hemd vorzugehen, empfehlen sich alle Maßnahmen, die das Schwitzen verringern. Dazu zählt luftdurchlässige Kleidung ebenso wie das Abrasieren der Achselhaare. Gesünder zu leben, wirkt sich oft auch direkt auf die Schweißbildung aus – also weniger rauchen, mehr Wasser trinken und auf das Gewicht achten. Bei manchen Menschen führen außerdem bestimmte Nahrungsmittel wie Chili zu Schweißausbrüchen. Diese sollten von den Betroffenen daher gemieden werden.